Jedes Jahr im November veranstaltet Usch Freitag vom Antiquariat Freitag eine Lesungswoche. Mehrere Tage hintereinander gibt es dann in dem kleinen Hinterzimmer des schnuckeligen Antiquariats eine Lesung. Sie unterstützt damit immer auch regionale Autoren, was natürlich eine sehr feine Sache ist. In diesem Jahr durfte ich die kleine Lesereihe am Freitag, den 10. November mit meiner Lesung abschließen. Exakt 20 Leute passen in das kleine Hinterzimmer, damit ist es zum Bersten voll. Man ist dem Publikum sehr nah, was allein schon eine vertraute Atmosphäre schafft. Mari, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Antiquariat lebt, hatte mich begleitet. Im Publikum auch ein paar vertraute Gesichter, so dass wir uns gleich wohl fühlten.

Man kann aber auch gar nicht anders, als sich an diesem schönen Ort wohl zu fühlen. Usch Freitag organisiert diese Veranstaltungen mit sehr viel Liebe und Herzblut. Es gibt freie Getränke und immer eine Kleinigkeit zum Knabbern.

Außerdem denkt sie sich auch immer passend zum Thema des Abends eine dezente, aber aussagekräftige Dekoration aus. Man beachte den „Erdtrabanten“ (ein Tischtennisball, der auf einem Schaschlickspieß im Globus steckt). :-)

Außerdem waren – auf dem Foto nicht zu erkennen – die wichtigsten Stationen von Maris und Jonis Reise ebenfalls auf dem Globus markiert.

Es war ein sehr intensiver Abend und wie so häufig bei meinen Lesungen waren am Ende alle sehr berührt, um nicht zu sagen, betroffen. Hier war es so, dass man nach meinem letzten Satz eine fallende Stecknadel hätte hören können – es war wirklich mucksmäuschenstill im Raum und ich hörte mich irgendwann in die Stille hinein sagen: Sie dürfen jetzt gerne klatschen. ;)

Der anschließende Buchverkauf lief großartig und sehr viel besser als gedacht. Denn wir hatten nicht erwartet, dass wir am Ende trotz der „nur“ 20 Gäste ausverkauft sein würden. :-)

Und ich hab jetzt sogar Fans. Die kamen am Ende und wollten ein Foto mit Mari und mir. Promifeeling for a second. ;-)

 

Herzlichen Dank an das Antiquariat Freitag!